Genossen!
Liebe Generale, Offiziere und Soldaten!
Meine lieben Kampfgefährten!
Es ist der Zeitpunkt gekommen, den unsere Partei und Regierung mit zahlreichen Familien dieses Landes abwarteten, die ihre lieben Kinder ins Schlachtfeld schickten.
Das ganze Land erwartete sehnlich.
Es ist ein Moment, den auch ich selbst an den Fingern abzählend erwartete.
Ich kann nicht mein jetziges Gefühl beschreiben, auf diesem so bedeutungsvollen Platz die Helden des Landes – der größte Stolz unseres Staates und die lobenswerten Söhne, auf die das ganze Volk wartet, – wiederzusehen.
Ich erweise den Kommandeuren und Kämpfern der Truppen für Operationen im Ausland meinen herzlichsten Dank und Kampfesgruß. Sie kämpften als Koreaner und Koreanische Volksarmee auch im Pulverdampf und unter Kugelhagel in der Fremde auf Leben und Tod tapfer und kehrten mit großer Ehre und glänzenden Kriegsverdiensten ins Vaterland zurück.
Genossen!
Ich freue mich, heute auf diesem Platz den Erlass zu veröffentlichen, den das Präsidium der Obersten Volksversammlung der DVRK auf Vorschlag des Zentralkomitees und der Zentralen Militärkommission der Partei der Arbeit Koreas annahm, den Generalen, Offizieren und Soldaten unserer Armee, die in der Operation im Ausland unvergängliche Großtaten vollbrachten, den Titel „Held der Republik“ und andere hohe Auszeichnungen zu verleihen.
Das ist die erste Auszeichnung für die Teilnehmer an der Operation im Ausland, hervorragende Söhne des koreanischen Volkes und Vertreter der großen Ehre des Vaterlandes.
Das Zentralkomitee unserer Partei organisierte in seinem Hauptquartier die feierliche Verleihung von staatlichen Auszeichnungen für Sie, um die lobenswerten Helden, die für die Verteidigung der heiligen Autorität und Würde des Staates auf dem Schlachtfeld in der Fremde Großtaten vollbrachten, vor dem Vaterland und Volk in den Vordergrund zu stellen und damit das ganze Land sie hoch achtet und ehrt.
Es ist eine vom Vaterland und Volk verliehene besondere und wertvolle Auszeichnung für die ehrenvollen Sieger, die sich große Verdienste erwarben, die ohne blutige Kämpfe nicht zu erreichen sind.
Sie sollen selbstverständlich diese Ehre haben und den größten Respekt genießen.
Seitdem ich unsere Spezialeinheiten ins Ausland entsendet hatte, erhielt ich jederzeit den Bericht über den Verlauf von Schlachten. Dabei war ich vom erhabenen Geist unserer Offiziere und Soldaten, ihrer unvergleichlichen Tapferkeit und teuren Opfern tief beeindruckt und es drängte mich, sie alle mit hohen Auszeichnungen zu ehren, wenn sie ihre Aufgaben erfüllt haben und ins Vaterland zurückgekehrt sind.
Diese erste Verleihung von heute erinnert mich an die Kämpfer, die auch zu diesem Zeitpunkt dem Befehl des Vaterlandes treu bleiben und sich der Erfüllung ihrer Aufgaben verschreiben, und an die Gesichter der Gefallenen, und ich kann wirklich nicht das Bedauern unterdrücken, nicht sie alle zusammen auf diesen ruhmreichen Platz stellen zu können.
Es ist mir schwer ums Herz und schmerzt mich angesichts der Wirklichkeit, dass man die wertvollen Gestalten, die für den großen Sieg und Ruhm ihr kostbares Leben opferten, nur als Fotos an der Wand des Gedenkens sehen kann.
Ich denke nur, wie schön es wäre, wenn sie auf diesem Platz zusammen anwesend wären. Sie begrüßten in den glänzenden Zeitpunkten des von ihnen gewählten Todes das glorreichste Fortleben und hinterließen in der Geschichte die Großtaten und Biografien, die für alle Zeiten zu überliefern sind.
Jeden Tag und jeden Augenblick hoffte ich, dass Sie alle auf jeden Fall unversehrt bleiben mögen. Ich hätte Sie gern freundlich in meine Arme genommen und persönlich an Brust von Ihnen, die mit unserer ruhmvollen Staatsflagge im Herzen durchs Feuer gingen, Heldenmedaillen angeheftet. Aber es tut mir allzu leid, dass ich das nicht tun kann.
Vor den Hinterbliebenen der Gefallenen ärgere ich mich und bedauere, dass wir die uns anvertrauten lieben Söhne und deren noch blühend junges Leben nicht schützen konnten. Ich weiß nicht, wie ich das ausdrücken soll.
Auf diesem Platz erweise ich den Hinterbliebenen der Gefallenen, die an der Militäroperation im Ausland teilnahmen und ihr wertvolles Leben opferten, tief empfundenen Trost und schlage allen vor, eine Schweigeminute für ihr ewiges Leben einzulegen.
Unsere Kriegsteilnehmer sind alle große Menschen, große Helden und große Patrioten.
Die Teilnehmer an der Operation im Ausland erwarben sich durch standhaften Kampf und erhabene Opfer für das ewige Aufblühen und Erstarken des Vaterlandes große Verdienste, die für immer in die Geschichte eingehen werden.
Kim Jong Un sagte voller Stolz: Der von tapferen Kriegsteilnehmern errungene Sieg ist ein großes Verdienst, das die niemals zu verletzende große Ehre der Koreanischen Volksarmee zuverlässig verteidigte und ein festes Unterpfand für das Bestehen und die Entwicklung unseres Staates schuf. Und er ist ein Sieg, der als ein Wunder in die Geschichte des Aufbaus unserer Armee und die Geschichte des antiimperialistischen Revolutionskampfes eingehen wird, und zugleich ein Ereignis in der Kriegsgeschichte der Welt, durch das die Tausende Jahre lang hergebrachte Logik des Starken wieder formuliert wurde.
Auf dem Schlachtfeld, das im Brennpunkt der Welt steht, bewiesen die Kampfaktionen der Truppen für Operationen im Ausland, die die Streitkräfte unserer Republik vertraten, in vollem Maße die Macht der heroischen Koreanischen Volksarmee, die mit der festen Überlegenheit der Ideologie und des Geistes sowie der eigenständigen Strategie und Taktik stets siegreich kämpft. Kim Jong Un fuhr wie folgt fort:
Ich lege darauf größten Wert und beurteile voller Genugtuung, dass der Ruf der stets siegreichen Koreanischen Volksarmee in ihrer über 70-jährigen Geschichte der strengsten Überprüfung unterzogen und ihre wirkliche Bereitschaft zum Krieg eindeutig bestätigt wurde.
Um sich auf einen Krieg zuverlässig vorzubereiten und den Sieg zu garantieren, geht es hauptsächlich darum, den Kriegswillen des Gegners zu brechen.
Nun ist es eine herrschende Meinung geworden, dass die Armee jedes anderen Landes, die gegen unsere Armee kämpft, dem Los eines einsamen wandernden Geistes nicht entgehen kann.
Man kann sagen, dass Sie auf dem Boden des Vaterlandes einen hohen Schutzwall errichteten, obwohl Sie in der Fremde kämpften und Ihr Schützengraben außerhalb unseres Territoriums lag.
In diesem Sinne sind Ihre Verdienste teurer und kostbarer, als einen Krieg in unserem Land gewonnen zu haben.
Die Verleihung von heute ist ein Ausdruck des Dankens unserer Partei, unseres Staates und Volkes und ihre hohe Würdigung für die historische Großtat, die politische Entscheidung, die die Partei und Regierung für das Schicksal und die Zukunft des Vaterlandes trafen, vollkommen ausgeführt und die große Ehre, die alle Generationen unserer Republik über Jahrzehnte hinweg wahrten, verteidigt zu haben.
Genossen!
Im befreiten Gebiet in der Fremde, wo Schüsse knallten, werden die Spuren der erbitterten Gefechte verschwinden und in absehbarer Zukunft alles verändert werden, aber die Erinnerungen an die hervorragende Tapferkeit und den erhabenen Opfergeist unserer Offiziere und Soldaten können weder ausgelöscht noch vergessen werden.
Diese Größe und Unvergänglichkeit sind hier auf dem vom Schlachtfeld weit entfernten Boden des Vaterlandes lebendig eingeprägt.
Ich hebe die Geisteswelt von Ihnen, die Sie zur Befreiung von Kursk beitrugen, ehrfurchtsvoll hervor, weil der erhabene Kampfgeist der Helden, den wir bisher hoch einschätzten, zum Besitz der gesamten Offiziere und Soldaten der Truppen für Operationen im Ausland wurde.
Ihr Heroismus, der bei vielen Ländern Neid und Besorgnis gleichzeitig hervorrief, waren nicht auf einige bestimmte Helden beschränkt.
Aus den Militäroperationen im Ausland gingen Hunderte und Tausende Helden hervor, die Ri Su Bok, Kang Ho Yong und Jo Kun Sil übertreffen.
Offen gesagt, erstaunte ich selber als Erster, bevor die Welt staunte.
Die militärischen Kommandeure, Politfunktionäre, Militärärzte, Dolmetscher und Versorgungsmitarbeiter, ja alle kämpften in einmütiger Haltung und Weise tapfer, ganz egal, wer sie waren und in welcher Situation.
Bei der Bekundung des Heldentums und der Opferbereitschaft gab es keine Unterschiede im Dienstrang und Alter wie auch in Lebenslauf und Kriegsverdiensten.
Über die allgemeine Ansicht hinaus, dass Achtzehnjährige Schießscharten mit dem Körper verdecken, taten Offiziere in den Dreißiger- und Vierzigerjahren als Erste das, wählten ohne Scheu den Selbstmord, bei dem kein Leichnam hinterlassen werden konnte, und deckten bereitwillig mit ihrem Körper eigenen Kommandeur gegen gegnerische Kugeln. Diese Tatsachen gaben mir einen großen Schock.
Sehen Sie mal die Wand des Gedenkens, die im Klubhaus des Zentralkomitees der Partei steht!
Unsere so vielen verlässlichen und schönen Offiziere gaben sich wetteifernd hin und starben den Heldentod.
Sie sind Helden von allen Helden und die Truppe für Operationen im Ausland ist als eine heroische Truppe zu bezeichnen.
Die Taten der einzelnen Helden, die wir früher als Prototypen herausstellten, wurden heute zu einer Massenbewegung entwickelt.
Während aus dem dreijährigen Krieg vor etwa 70 Jahren im Landesmaßstab über 600 Helden hervorgingen, vollbrachten bei den von den Streitkräften unserer Republik entschlossen durchgeführten Militäroperationen im Ausland in etwas mehr als 6 Monaten alle Angehörigen eines ganzen Truppenverbandes Heldentaten.
Das Hauptgeheimnis für die siegreiche Beendigung der diesmaligen Militäroperationen im Ausland liegt nicht in den Kriegsverdiensten von einigen hervorragenden Militärstrategen oder Helden, sondern konsequent im Massencharakter des Heroismus und darin, dass die erhabenen und schönen geistig-moralischen Charaktereigenschaften als Gedanken und Gefühle aller Offiziere und Soldaten der Truppen für Operationen im Ausland herrschten.
Bei der konsequenten Ausführung der Befehle als Pflicht der Armeeangehörigen, in der glühenden Liebe zu dem Vaterland und den Kampfgefährten und bei aufopferungsvollem Einsatz waren sie alle gleich, und sie hatten auch gleiche ausgezeichnete Moralität, sogar im Zeitpunkt des bevorstehenden Todes eigener Pflicht treu zu bleiben und mit gutem Gewissen eine richtige Wahl zu treffen zu verstehen.
Sie setzten mit solchen ungewöhnlichen geistigen Eigenschaften die Welt in Kenntnis davon, womit unsere Armee denn stark bleibt und was der Hauptfaktor dafür ist, jede Schlacht unbedingt zu gewinnen.
Das ist ein Ereignis, das den Begriff einer starken Armee und das Gesetz des Sieges im Krieg in der Epoche und Geschichte deutlich einprägte.
Ich bin davon überzeugt.
Ganz egal, welche Truppengattung und Truppe unserer Armee an diesmaligem Krieg teilgenommen hätten, hätten sie alle wie Sie gekämpft und sich Kriegsverdienste erworben, die den von Ihnen geschaffenen Heldentaten gleichkommen werden.
Ich bin am meisten froh und zufrieden damit, dass ich über Sie wieder feststellen kann, auf welcher Höhe die geistig-moralischen Eigenschaften der Offiziere und Soldaten der ganzen Armee stehen. Es ist Stolz und Ehre der Partei der Arbeit Koreas und der Regierung der Demokratischen Volksrepublik Korea, solche Armee als Bahnbrecher und Verteidiger der eigenen revolutionären Sache zu haben.
Wie es immer so war, verhilft unsere Armee auch in der heutigen Zeit ihrem Ruf als Symbol des heroischen koreanischen Volkes und Vertreter des großen koreanischen Volkes zur Ausstrahlung.
Ein von einer heroischen Armee verteidigtes Land bleibt für immer stark, und die große Sache, die mit einer heroischen Armee an der Spitze voranschreitet, ist unbesiegbar.
Da es mich in der Überzeugung davon bestärkt, hat die heutige Verleihung von Auszeichnungen besonderen Sinn und ebensolches Gewicht.
Auf diesem bedeutsamen Platz möchte ich im Namen der Partei und Regierung den Offizieren und Soldaten der Truppen für Operationen im Ausland, die durch das Feuer der erbitterten Schlachten das Vertrauen der Partei und des Vaterlandes zu unserer Armee rechtfertigten und mit beispiellosem heroischem Kampfgeist und unvergänglichen Verdiensten die große Ehre der Koreanischen Volksarmee in hohem Maße demonstrierten, nochmals herzlichsten Dank und Kampfesgruß entbieten.
Und bei dieser Gelegenheit möchte ich an unsere bewundernswerten tapferen Kriegsteilnehmer die Worte richten, die ich innerlich mehr als zehnmal und hundertmal wiederholte.
Dieses Land bleibt unerschütterlich, weil es Sie hat und von heroischen Armeeangehörigen wie Ihnen verteidigt wird.
Unsere Partei wird alle Kriegsverdienste der Kämpfer der Truppen für Operationen im Ausland, die jedes Schlachtfeld in der Fremde mit Blut tränkten, ausnahmslos ausfindig machen und vor Eltern, Frauen und Kindern, Staat und Volk sowir vor der Nachwelt in den Vordergrund stellen.
Wir werden dem Volk, den Offizieren und Soldaten der Volksarmee, ihren Kindern und Nachkommen sprechen über alle wertvollen Kampferfahrungen, die Sie im blutigen Kampf gewannen, wahre Liebe zu den Kampfgefährten, absolute Liebe zum Vaterland, über die Schmerzen der Opfer, die Sie unter blutigen Tränen verbeißen mussten, und Freude über den dafür errungenen wertvollen Sieg und über das schöne Leben, dem Sie in Sehnsucht nach der Zukunft voller Optimismus entgegensahen.
In der Hauptstadt werden ein Museum und ein Denkmal über die Kriegsverdienste errichtet, welche die Verdienste der großen Kriegsteilnehmer auf ewig überliefern werden, und das ganze Land wird sich zum erhabenen Geist und Charakter der Helden für immer ehrfürchtig verhalten und ihnen nacheifern.
Das mütterliche Heimatland wird allen Offizieren und Soldaten der Truppen für Operationen im Ausland die höchste und glänzende Ehre geben und auch die Eltern, die ihre Kinder ausgezeichnet aufzogen und sie bereitwillig in den heiligen Krieg für das Land schickten, auf den Gipfel des Ruhms bringen.
Die heutige Verleihung von Auszeichnungen ist nur ein Anfang von allem.
Der ruhmreiche Weg, den sich die tapferen Kämpfer auf dem Schlachtfeld in der Fremde unter Blutvergießen bahnten, und das erhabene Leben der Gefallenen werden nicht enden und die blutigen Kampfaufzeichnungen mit ihren Namen als die wertvollsten Seiten in der Geschichte des Vaterlandes für immer erstrahlen.
Genossen!
Alle Herausforderungen, die die Souveränität und Sicherheit des Staates bedrohen, niederzuhalten und Frieden und Entwicklung militärisch zuverlässig zu garantieren, ist die unveränderliche Mission unserer revolutionären Streitkräfte.
Zurzeit entsteht auf dem internationalen Schauplatz infolge der übermäßigen Anwendung der militärischen Kraft durch die kriegslüsternen wahnwitzigen Kräfte die sehr ernste und unvorhersehbare Sicherheitskrise, und unsere Feindstaaten offenbaren immer unverhohlener ihre gefährliche Absicht, in jeder Weise die Stellung und Stärke unseres Staates zu unterhöhlen, der das Gleichgewicht der Sicherheitslage auf der Koreanischen Halbinsel hält.
Diese Umstände geben uns keinen Spielraum der Nachlässigkeit und erfordern die vollkommenere und überwältigende Vorbereitung unserer Armee darauf.
Kim Jong Un stellte die wichtigen Aufgaben, die angesichts der entstandenen Lage und der militärischen Provokationen der Feindstaaten bei der Verwandlung der Streitkräfte unserer Republik in eine Elite-Armee, ja in die stärkste Armee und bei der Vollendung der Kriegsvorbereitungen im Auge zu behalten sind.
Er sagte, er hoffe, dass man beherzigen möge, dass die lieben Eltern, Frauen und Kinder und das Vaterland sehnlich auf den Tag warten, an dem die Offiziere und Soldaten der Truppen für Operationen im Ausland, die auch zu diesem Zeitpunkt in der weit entfernten Fremde die ehrenvollen Kampfaufgaben erfüllen, gesund triumphal heimkehren werden. Dann fuhr er fort:
Dank den großen Helden wie Ihnen wird unser Staat auf ewig würdevoll, mächtig und stark bleiben.
Unsere Armee wird mit ihrer eigentümlichen Treue und heroischem Charakter den Lauf der Geschichte des großen Sieges im Krieg auf tausend, ja aber zehntausend Jahre fortsetzen.
Ich wünsche den heroischen Offizieren und Soldaten der Truppen für Operationen im Ausland, die die langwierige Siegesgeschichte unseres Volkes und die absolute Macht der revolutionären Streitkräfte auf höchsten und hervorragenden Gipfel brachten, unsterblichen Ruhm.
Es lebe die heroische Koreanische Volksarmee!