Der „Pueblo“-Zwischenfall

Am 23. Januar Juche 57 (1968) brachten die Patrouillenboote der Marine der Koreanischen Volksarmee das bewaffnete US-Spionageschiff „Pueblo“ und mehr als 80-Mann-Besatzung, die bis in die von der Insel Ryo bei Wonsan 7,6 Meilen entfernten Gewässer (39°17.4′ nördlicher Breite und 127°46.9′ östlicher Länge) eingedrungen waren und Spionage getrieben hatten, auf frischer Tat auf.

Dieses Schiff war als ein bewaffnetes Spionageschiff, das direkt von der CIA gesendet wurde, mit verschiedenartigen präzisen und modernen Beobachtungsgeräten für die Erkundigung nach der Standortverteilung der Militärstützpunkte anderer Länder mithilfe vom Radarnetz versehen.

Auf der Karte der Besatzung waren die Standorte der Militärstützpunkte unserer Republik bezeichnet, und auf dem Tagesbuch über den Standort des Schiffs war es ausführlich geschrieben, dass dieses Schiff im Dezember 1967 nach dem Befehl der vorgesetzten Behörde vom Sasebo-Hafen in Japan abgefahren, ins Hoheitsgewässer unserer Republik mehrmals eingedrungen war und seine Spionagetätigkeit verübt hatte.

Die Aufbringung des bewaffneten Spionageschiffs des US-Imperialismus war eine gerechte Ausübung der Souveränität der DVRK und gebührende Strafe gegen die imperialistischen US-Aggressoren, die den Frieden des Fernen Ostens und der Welt bedrohen.

Dennoch redeten sie unverschämt von Lügen, dass das „Pueblo“ auf offenem Meer aufgebracht würde und sich mit der Spionagetätigkeit nicht beschäftigt habe; sie versuchten törichterweise durch militärische Bedrohung das koreanische Volk in die Knie zu zwingen.

Die Feinde beriefen am 24. und 25. Januar hintereinander eine Tagung des „Nationalen Sicherheitsrates“ ein, auf der beschlossen wurde, „Maßnahmen zur militärischen Vergeltung“ zu treffen. Demnach bedrohten sie unter Einsatz der Aggressionsstreitkräfte der Land-, See- und Lufttruppen unsere Republik.

Infolge der verzweifelten Machenschaften des US-Imperialismus zur Entfesselung eines neuen Krieges entstand in Korea eine kritische Situation, in der in beliebiger Zeit ein Krieg wieder auszubrechen drohte.

Angesichts solcher ernsthaften Lage hielt Kim Il Sung am 8. Februar Juche 57 (1968) eine historische Rede, in der der unerschütterliche Wille und revolutionäre Standpunkt der Partei der Arbeit Koreas und des koreanischen Volkes erklärt wurden.

Begeistert vom prinzipienfesten und entschiedenen Standpunkt von Kim Il Sung hielten sich die Offiziere und Soldaten der KVA und das gesamte koreanische Volk mit glühender Entschlossenheit – die Aggressoren mit einem Schlag zurückzuweisen, falls sie über uns herzufallen wagen – in voller Gefechtsbereitschaf.

Vor der entschiedenen Haltung und Macht unserer Republik unterwarfen sich endlich die US-Imperialisten und anerkannten ihre Verbrechen.

Die US-Regierung unterzeichnete eine förmliche Entschuldigung, in der sie das Eindringen des bewaffneten Spionageschiff „Pueblo“ in die Hoheitsgewässer der DVRK und dessen Spionageakte zugab, Abbitte tat und versprach, die Gewässer der DVRK nie wieder zu verletzen.

Durch diesen Zwischenfall demonstrierte das koreanische Volk, das um Kim Il Sung fest geschart ist, seine unbesiegbare Macht und zeigte weltweit kräftig von der Gerechtigkeit und Macht der Richtlinie der PdAK über die Selbstverteidigung des Landes.

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