Das „Amerikanische Kulturhaus“ in Pusan ist ein örtlicher Apparat vom „US-amerikanischen Amt für auswärtige Information“ in Südkorea. Seine Aufgabe ist, unter der südkoreanischen Bevölkerung die dekadente Yankee-Kultur, den verderblichen US-amerikanischen Lebensstil, den Antikommunismus, den USA-Kult, die Furcht und Abhängigkeit gegenüber den USA, den nationalen Nihilismus und die bürgerlichen und reaktionären Ideologien zu verbreiten, um die Okkupation, Unterjochung und Herrschaft der US-Imperialisten in Südkorea zu rechtfertigen.
Ende Dezember 1981 verhandelten in Pusan die Studenten der Koyro-Hochschule für Theologie und die Mitglieder des „Saetpyol-Vereins“ darüber, als ein Glied des antiamerikanischen Kampfes das „Amerikanische Kulturhaus“ in Pusan zu verbrennen.
Sie wählten die Kämpfer dafür aus und bereiteten sie geistig dazu vor. Am 14. März des nächsten Jahres versammelten sie sich in der Nacht und setzte die Brandzeit auf den 18. März, Mittag 2. 20 Uhr fest.
An jenem Tag starteten eine 4-Personen-Gruppe für Verbrennung und eine 3-Personen-Gruppe für Flugblätterabwurf zu gleicher Zeit ihre Aktion. Die erstgenannte Gruppe sprengte unter gegebenen Umständen um 2 Uhr, vor 20 Minuten, Benzin in das „Kulturhaus“ und machte das Feuer an.
Im Nu stand das Betongebäude mit einer Bebauungsfläche von 600 m² in wütenden Flammen wie ein Zorn der Bevölkerung. Der erste Stock, das mit über 6000 reaktionären Büchern für Lähmung des Bewusstseins der südkoreanischen Bevölkerung versehen ist, wurde völlig zu Asche.
Die Angestellten im ersten Stock liefen mit großer Angst Hals über Kopf davon und wurde der Leiter des „Büros der Botschaft in Pusan“ beim Sprung vom 2. Stock schwer verletzt.
Zur gleichen Zeit mit dem Brand des „Amerikanischen Kulturhauses“ warf die zweite Gruppe vom 4. Stock des Kaufhaus „Yuna“ und vom 3. Stock des Theaters „Kukdo“ mehr als 800 Flugblätter ab.
Darin standen geschrieben: „Wir fordern, dass die USA mit dem Versuch, dieses Land zu ihrem abhängigen Staat zu machen, aufhören und aus diesem Boden wegziehen“, „Verurteilen wir den Neokolonialismus der USA“, „Gegen die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Korea und Japan“, „Verurteilen wir die faschistische Militärbande unter Chun Doo Hwan“, „Wir appellieren an die Arbeiter und Bauern, sich zum Aufstand zu erheben“ … Diese waren beispiellos starke Parolen gegen die USA, Japan und die Regierung wie auch Kampfentschlüsse.
Der Brand des „US-amerikanischen Kulturhaus“ in Pusan war als Ausbruch vom angehäuften Hass und Zorn der südkoreanischen Bevölkerung gegen die fast ein halbes Jahrhundert andauernde neokolonialistische Politik der US-Aggressoren ein sensationelles großes Geschehen, das einen neuen Anlass zum aktiven Kampf gegen die USA und für die Demokratisierung in Südkorea gab.
Dieser Kampf erregte im In- und Ausland ein großes Aufsehen und versetzte den US-Imperialisten und den südkoreanischen Marionetten einen tödlichen Schlag.