Drei Gräber in Kangso

Auf der 28. Tagung des UNESCO-Welterbekomitees wurden die Gräber aus der Koguryo-Zeit, darunter die drei Gräber von Kangso, als Weltkulturerbe registriert.

Dieses Erbe zeigt die Staatsmacht und das kulturelle Entwicklungsniveau von Koguryo, das in der Geschichte der koreanischen Nation am stärksten war.

In den drei Gräbern von Kangso, die sich im Stadtbezirk Kangso der Stadt Nampho befinden, gibt es die vorzüglichsten von den bis heute überlieferten Wandmalereien aus der Koguryo-Zeit (277 v. u. Z.–668 n. u. Z.). Daher sind sie weltbekannt.

Da die drei Gräber eine Schar bilden, nannte man sie als drei Gräber von Kangso.

Das größte Grab von ihnen ist das im Süden liegende Grab und dahinter sind jeweils in West und Ost nebeneinander das mittlere und das kleine Grab.

Die Wandmalereien sind im großen und mittleren Grab.

Die Hauptthemen der an der Wand und dem Stein der Decke gemalten Malereien sind die Schutzgeister.

Sasindo bedeutet das Gemälde von 4 Schutzgeistern.

Sasin bedeutet die 4 Schutzgeister, nämlich im Osten blauer Drache, im Westen der weiße Tiger, im Süden der rote Phönix und im Norden Hyonmu ( die als Schwarzer Krieger des Nordens bezeichnete, von einer Schlange umwundene Schildkröte ).

Das Gemälde dieser 4 Schutzgeister nannte man als Sasindo.

Die auf der Wand gemalten Schutzgeister sind zwar Fabeltiere, aber da man auf der Grundlage der konkreten Beobachtung der Charaktere der Tiere wie Riesenschlange, Tiger, Huhn und Schildkröte sie künstlerisch perfekt dargestellt hatte, wirken diese Bilder lebensecht und anmutigend.

Insbesondere wurden der blaue Drache und Hyonmu im Großen Grab und der weiße Tiger und der Rote Phönix im Mittleren Grab gut dargestellt.

An den Wänden der drei Gräber sind außer diesen Schutzgeistern auf der Decke Arabeske und Dekorationsbilder, geflügelte Feen, die in den Himmel emporsteigen, und verschiedene Tiere lebendig bemalt.

Die Sasin-Gemälde der drei Gräber von Kangso, deren Farbe nicht ausgegangen und bis heute nach tausend und hunderten Jahren im Originalzustand erhalten geblieben ist, zeigen die die heutigen Maler in Erstaunen versetzenden hervorragende Maltechnik und werden in der Weltkunstgeschichte im Mittelalter als ein das Sasindo des Ostens repräsentierende hervorragende Gemälde hoch eingeschätzt.

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